In 10 Jahren spricht niemand mehr über die heutigen Lernplattformen

Diese These findet sich unter 9 weiteren in einem Beitrag von Werner Hartmann (PH Bern) in der Zeitschrift Folio für Lehrkräfte in der Berufsbildung  (Ausgabe 6/08).  Auf diese Quelle bin ich über ein Posting von Visvanath Ratnaweera im Pädagogischen Forum von moodle.org gestoßen.

Hartmanns 10 Thesen, die er u. a. auf den BECTA Summary Report September 2008 und den Horizon Report 2008 gründet, lauten:

1. In wenigen Jahren ist das Internet die Festplatte.
2. In wenigen Jahren kommen die meisten Programme aus der „Steckdose“.
3. In zehn Jahren spricht niemand mehr von den heutigen Lernplattformen.
4. Notebooks in Schulen sind in fünf bis zehn Jahren Alltag.
5. Schulen ans Netz? In wenigen Jahren sind alle Schülerinnen und Schüler permanent im Netz.
6. Die Informationsbeschaffung wird sich nochmals massiv verändern.
7. In wenigen Jahren ist die Wikipedia allgemein akzeptiert.
8. Die Schule der Zukunft wird weniger textlastig sein.
9. Gedruckte lehrmittel sind zu teuer und werden durch elektronische abgelöst.
10. Es geht alles viel schneller, als man denkt. Aber vieles bleibt auch beim Alten.

Ich halte diesen Artikel in jedem Fall für lesenswert, auch wenn einige dieser Thesen nicht wirklich neu oder überraschend sind. Natürlich lassen solche Statements wie die These Nr. 3 aufhorchen, insbesondere da wir uns momentan intensiv mit Schulungs- und Unterstützungsmaßnahmen zur Integration von Moodle in oder begleitend zum Unterricht beschäftigen und uns momentan nicht vorstellen können oder wollen, dass in einigen Jahren niemand mehr von Moodle spricht…