Aktuell beschäftige ich mich im Rahmen der Exposéerstellung meiner Diss mit pedagogic plannern, die Lehrenden Hilfestellung bei der Gestaltung onlineunterstützter Lehr-Lernarrangements geben sollen. Hierzu fanden schon eine Reihe von Forschungsprogrammen statt, wie z. B. das JISC Design for Learning Programme mit einem Arbeitspaket zur Entwicklung des London Pedagogic Planner. Im Final Evaluation Report bin ich neben interessanten Ergebnissen zu Einsatz und Nutzen des London Pedagogic Planner auf folgende Passage gestoßen (S. 10):
Several of the projects noted that institutional commitment to supporting and maintaining a particular system or platform is essential for practitioner engagement and the investment of time and resources in developing competence in designing for learning. Uncertainty over support and maintenance processes, or over the developmental future of a particular system, platform or tool, can have a deleterious effect on the engagement of practitioners at an exploratory level.
Sollen Lehrende also motiviert werden, sich stärker für die Integration onlineunterstützter Unterrichtsphasen (integriert oder begleitend zum Präsenzunterricht) zu engagieren, so ist von institutioneller Seite Kontinuität bzgl. Verfügbarkeit und Unterstützung eines spezifischen Systems, z. B. einer Lernplattform wie Moodle, erforderlich. Die österreichische Initiative Edumoodle-Projekt kann vor diesem Hintergrund als Good-Practice-Beispiel herhalten, mit beachtlichen Ergebnissen in der Verbreitung und Nutzung der Lernplattform im Unterricht.