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We Do Training

We Do Training

And we do it differently. We use games and activities that engage participants. We keep them interacting with each other and with the content. We design training faster, cheaper, and better with an irreverent process that eliminates unnecessary steps that don’t add value. Come play with us! We’ll have you laughing and learning.

So der Begrüßungstext der Thiagi Group auf deren Link ich über einen Blogeintrag von Tony Karrer gekommen bin. [http://elearningtech.blogspot.com/2006/11/big-question-for-november-future-of.html#links ]. Der Blogeintrag von Karrer, der die Frage der zukünftigen Notwendigkeit von ISD/ADDIE für das beginnende E-Learning2.0-Zeitalter thematisiert, ist auf jeden Fall lesenswert. Im Artikel stieß ich dann auf den Link zu Thiagi’s Rapid Instructional Design [http://www.thiagi.com/article-rid.html] und musste feststellen, dass mir viele dieser Hinweis zwar nicht neu, aber in ihrer Zusammenstellung und Konsequenz doch sehr eindrücklich erschienen. Vielleicht umso mehr, als ich im Rahmen einer Projektarbeit wieder einmal den enormen Aufwand einer E-Learning1.0-Produktion (Content + Didaktisches Design) erfahre. Aber nicht nur die Hinweise zum Rapid Instructional Design sind bemerkenswert, sondern das ganze Angebot der Thiagi Group. Treffend wird es unter dem Logo zum Ausdruck gebracht: improving performance playfully.

Versuchskonzept Kombination E-Learning und Präsenzunterricht

Heute startete ich im ECDL(R)-Kurs unserer Schule mein Versuchskonzept der Kombination von E-Learning und Präsenzunterricht. Das Konzept sieht in den 90 Unterrichtsminuten (nachmittags, Wahlfach) für die ersten 30 Minuten ein freiwillig zu besuchendes Face-to-Face-Lehrangebot zu 1-2 Schwerpunktthemen des jeweiligen Moduls vor. Alle SchülerInnen, die nicht an dem Lehrangebot teilnehmen, arbeiten währenddessen mit Hilfe der instruktiven E-Learning-Software zum ECDL(R) an den von ihnen gewählten Themen weiter. Themenfremde Inhalte im Internet sind untersagt, themenbezogene Online-Quizzes o. ä. selbstverständlich nicht. In den zweiten 30 Minuten sind Teamarbeiten angesagt. Die SchülerInnengruppe ist in Teams zu 2-3 Personen unterteilt. Die Teams erhalten Aufgaben und Problemstellungen, die sie gemeinsam bearbeiten, diskutieren, lösen müssen. Hin und wieder sollen sich die Teams auch gegenseitig Aufgaben stellen und kontrollieren. Die dritten 30 Minuten sollen der Vertiefung, Ergänzung und Erweiterung der Kenntnisse gewidmet werden. Stellten die SchülerInnen zuvor Wissenslücken fest, so können diese jetzt mit Hilfe des Internets, der Lernsoftware oder über Fragen an die Lehrkraft geschlossen werden.

Die Chance dieses Unterrichtskonzepts besteht in der freien Wahlmöglichkeit von Lernweg und Lerntempo. Weiter sind die 3 Phasen nach dem Sandwich-Prinzip (individuelle-kollektive-individuelle Lernphase) aufgebaut und bieten den SchülerInnen neben der Abwechslung sozialen Kontext und individuelle Verarbeitungsmöglichkeit.

Nach Abschluss der ersten Modulprüfungen werden wir sehen, ob das Konzept auch für zunehmend divergierende Ansprüche (SchülerInnen bereiten sich in der selben Unterrichtszeit auf unterschiedliche Module vor) trägt.

Instructional Technology Connections

Eine außergewöhnlich informative Seite, betitelt mit „Instructional Technology Connections“, von Martin Ryder von der University of Colorado at Denver, School of Education, die ich allen Pädagogik-/ Lehramts- und Educational-Technology-Studierenden nur wärmstens empfehlen kann. Vor allem das gut strukturierte Informationsangebot unter „Theory & Philosophy in Education, Technology and Culture“ bildet eine fantastische Übersicht über Lerntheorien, Forschungsansätze etc.

[http://carbon.cudenver.edu/%7Emryder/itcon.html , abgerufen am 4.11.06]